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Mein Kampf für MCS-gerechten Wohnraum

Urs Beeler

Postfach 7

6431 Schwyz

Bundeshaus
Herrn Bundesrat
Didier Burkhalter
Bundeshaus

3003 Bern

Man könnte sparen und trotzdem Gutes tun
Mit 1/550stel, was der Bund "schmerzlos" im Gesundheitswesen einsparen kann, könnte das MCS-Pionierprojekt finanziert werden! Dem Bund blieben dabei immer noch Ersparnisse von 109,8 Millionen Franken!


Brunnen, den 16. Juni 2010
 

Sehr geehrter Herr Bundesrat Burkhalter

Ich frage Sie ganz offen: Haben Sie Vertrauen in diesen Staat und seine Behörden? Nachdem, was ich die vergangenen Jahre erlebt habe, ist meine Antwort ein klares NEIN!

Beispiel zwischen Theorie und Praxis:
So ist einem Text des Bundes zu entnehmen:
"3. Wohnprojekte für Umweltkranke könnten auf der Basis des Wohnraumförderungsgesetzes (WFG, SR 842) durch den Bund unterstützt werden. Artikel 2 Absatz 2 WFG statuiert den Grundsatz, dass der Bund innovative Bau- und Wohnformen unterstützt. Artikel 41 Absatz 2 Buchstabe c WFG konkretisiert, dass das Bundesamt für Wohnungswesen exemplarische Projekte mit innovativem und nachhaltigem Charakter fördern kann. Schliesslich werden exemplarische Projekte durch Artikel 46 der Verordnung zum Wohnraumförderungsgesetz (WVF, SR 842.1) insofern privilegiert, als von den Anforderungen an die Gebäude- und Standortqualität, von den Kostenlimiten und von den besonderen Voraussetzungen, die für die Erneuerung von bestehendem Wohnraum gelten, abgewichen werden kann. Eine Unterstützung im Rahmen der verfügbaren Mittel wird somit gewährt, sofern die Projekte die übrigen an die Bundeshilfe geknüpften allgemeinen Anforderungen erfüllen. Bisher wurde jedoch kein Gesuch für ein Wohnprojekt für Umweltkranke gestellt." (Was nicht zutrifft, weil ich bereits schon vor Jahren diesbezüglich Vorstösse machte.)

 

In einem Schreiben vom 14. Dezember 2009 gelangte ich an den Gesamtbundesrat mit der eindringlichen Bitte...
...endlich etwas betr. MCS-gerechtem Wohnraum zu unternehmen, z.B. Unterstützung des MCS-Pionierprojekts des Vereins MCS-Haus, siehe www.mcs-haus.ch

Was geschah?
Monatelang gar nichts! Nachdem ich während vielen Wochen vom Bundesrat nichts hörte, nicht einmal eine Bestätigung des Erhalts des Schreibens, gelangte ich nochmals mit demselben Schreiben an den Bundesrat. Als Antwort bekam ich vom Bundesamt für Wohnungswesen (Verena Steiner) am 7.6.2010 - rund 6 Monate später! - eine absolut inakzeptable Blabla-Antwort. Weder weiss diese Frau offenbar bis heute, was MCS-gerecht heisst (nämlich duftstoff- und schadstofffrei) noch wie sich ein MCS-gerechtes Gebäude von einem modernen Oeko-Sondermülll-Gebäude unterscheidet. Unter dem Strich hat diese Frau nichts begriffen und es ist nicht nachvollziehbar, wieso einer solchen Person die Beantwortung einer für MCS-Betroffene wichtigen Anfrage anvertraut wird. (Man schreibt an den Bundesrat und erhofft sich eine positive oder zumindest fundierte Antwort - stattdessen bekommt man dann ein solches inkompetentes Blabla.)

Den Bund muss ich ebenfalls kritisieren!
Es ist absolut haltlos, wenn der Bund damit wirbt, er setze sich für erschwinglichen Wohnraum für sozial Schwache, Behinderte, ältere Menschen etc. ein - und wenn dann eine konkrete Anfrage kommt, wird bloss abgewimmelt! Das ist nicht fair und widerspricht dem Grundsatz von Treu und Glauben. Wenn der Bund kein Geld für besagte Personengruppen hat oder aus rein politischen Gründen keines ausgeben will, so kann man dies klar kommunizieren. Zum Beispiel, indem man ihnen sagt: "Unserer Regierung sind Bedürftige, IV-Rentner, AHV-Rentner zu Deutsch 'scheissegal'. Sollen sie selber schauen, dass sie mit dem wenigen Geld, das ihnen zur Verfügung steht, zurecht kommen." Das wäre wenigstens ehrlich und direkt. Denn dem Bund geht es aktuell ja um nichts anderes als um Sparen auf Kosten der kleinen Leute. Warum? Weil diese keine Lobby haben und sich nicht wehren können! Letztlich läuft alles wie im "Reich der wilden Tiere": Es gilt das Recht des Stärkeren. Wer mehr Geld hat, hat mehr Macht. Wer mehr Geld hat, hat mehr Lobbyisten, welche die wirtschaftlichen Interessen im Parlament vertreten. So einfach ist das. Ist es aber auch fair? Wird damit das Gesamtwohl einer Gesellschaft beachtet? Besteht Liberalismus primär in der Freiheit darin, dass möglichst frei abgezockt werden kann? Möglichst tiefe Steuersätze für Reiche? Massgefertigte Umweltgesetze nach den Wünschen der Industrie? Oder gibt es vielleicht nicht noch einen höheren Ansatz? Ein Streben nach möglichst hoher gesellschaftlicher Gerechtigkeit?
Aber ich will Sie hier nicht allzu sehr in "luftige Höhen" führen. Im Gegenteil: Ich will Ihnen nachfolgend ganz konkret vorrechnen, dass der Bund ohne zusätzliche Ausgaben ein MCS-Projekt finanzieren kann, indem er an den richtigen Orten spart! Dabei würde er immer noch weit über 100 Mio. Franken sparen!

1. Sparpotential FFE (Fürsorgerische Freiheitsentziehung): Auf 4/5 der FFEs könnte problemlos verzichtet werden!
Ein absolutes Tabuthema in unserer Gesellschaft. Weit über 12'000 Menschen werden in der Schweiz jährlich nach denselben Methoden wie sie früher in einer Sowjetunion, DDR oder anderen oft kritisierten Regimes umgesetzt wurden, aus dem Verkehr gezogen. Dies grösstenteils absolut menschenrechtswidrig!

Ein praktisches Beispiel aus der Gemeinde Schwyz
Wer Vormundschaftspräsident lic. jur. Othmar Suter politisch, persönlich oder aus anderen Gründen nicht passt, für den wird via Bezirksarzt III Dr. med. Gregor Lacher, Schwyz, rasch einmal eine entsprechende medizinische Diagnose für eine psychiatrische Einweisung frei erfunden, d.h. fingiert! Dies tönt ungeheuerlich, ist jedoch Schwarz auf Weiss belegt und kann anhand von Original-Dokumenten im Internet nachgelesen werden. (Teil)Gedeckt werden solche mafiosen Machenschaften durch das Schwyzer Verwaltungsgericht. Seiner Rechtsprechung nach kann praktisch jedermann unter irgend einem banalen Vorwand absolut menschenrechtswidrig aus dem Verkehr gezogen werden, sei es auch nur zwecks einer angeblichen "medizinischen Untersuchung". Und dies über 50 Jahre nach Stalin!
Während Freiheitsberaubungen im Ausland oft mit sichtbarer Gewalt ablaufen (vlg. Israels Besatzungspolitik), geschieht es in unserem Land allzu oft verlogen-heuchlerisch unter dem Deckmäntelchen der "Hilfe". Zusätzlich noch gedeckt durch eine journalistischen Einheitspresse, die zu solchen Skandalen schweigt (Im Raum Schwyz heisst diese Schweigepresse "Bote der Urschweiz und "Neue Schwyzer Zeitung").
Weltweit belege die Schweiz punkto FFE einen Spitzenplatz, wie die frühere Zeitschrift "Facts" (Autor des Artikels: Thomas Schenk) in ihrer Ausgabe vom 15.5.2003 unter dem Titel "Der entsorgte Mensch" schreibt. Darin spiegelt sich das wahre Gesicht der heutigen Schweiz!

In der Deutschschweiz sind solche FFEs äusserst beliebt, können Fürsorgebehörden sich doch dadurch bestimmter Menschen bequem entledigen und darüber hinaus auch noch auf Kosten der Krankenkassen Sozialhilfegelder einsparen!
Für die "helfenden" Kliniken wie z.B. eine Psychiatrische Heil- und Pflegeanstalt Oberwil ZG ist das FFE-Business äusserst lukrativ, bringt doch jeder "Gast" bzw. "Patient" im Monat etwa Fr. 10'000.-- Umsatz! Profitieren an diesem Business tun jedoch nicht nur Psychiatrische Kliniken, sondern auch Bezirksärzte (Amtsärzte), Polizei, private Transportunternehmen usw. Eine nachweislich von A-Z fingierte medizinische Ferndiagnose z.B durch den Schwyz Bezirksarzt III kostet fast Fr. 800.-, eine Fahrt von Schwyz nach Oberwil ZG mit der Polizei knapp Fr. 700.-. So wird Geld verdient!
In Schwyz reicht bereits die kleinste Form von sozialer Auffälligkeit, um per behördlichem FFE eingewiesen werden. So kursiert in der Innerschweiz schon seit längerer Zeit der Witz: "Warum gibt es eigentlich in Schwyz keine Originale mehr? Weil alle eingewiesen worden sind."

Dass diese FFE's selber ein (schlechter) "Witz" sind...
...
lässt sich allein dadurch belegen, dass es in der Schweiz Kantone gibt mit überdurchschnittlich vielen FFEs, aber auch solche mit sehr wenigen oder fast gar keinen. Dort, wo es viele FFEs gibt, gibt es "zufällig" nicht selten auch grosse Psychiatrische Kliniken...
Was in
manchen Kliniken z.T. abläuft, ist haarsträubend, kommt jedoch dank angepassten Medien nur selten an die Öffentlichkeit.
Neben erzeugten Falschdiagnosen (fachliche Inkompetenz, negative Gesinnung, Nachlässigkeit) werden in Psychiatrischen Kliniken nicht selten auch Falschmedikamentierungen ("Stellt ihn ruhig!") vorgenommen und es wird so für "Chronischkranke" gesorgt, die das Gesundheitswesen in der Folge nachhaltig belasten. Ob es eine Statistik gibt, aus wievielen Personen Psychiatrische Heilanstalten in der Schweiz jährlich physische und psychische Wracks machen, weiss ich nicht. Vielleicht wird darüber eine Sendung "Dok" in 30 Jahren auf SF1 Auskunft geben, dann nämlich, wenn behandelnde Ärzte, involvierte Vormundschaftspräsidenten, verantwortliche Richter etc. bereits verstorben sind. (Dies ist in solchen Fällen in der Regel Voraussetzung für eine Berichterstattung durch das Schweizer Fernsehen).

Ich will sie jedoch mit diesem Thema nicht weiter "belasten"...
...sondern nüchtern mit Zahlen operieren: Gehen wir davon aus, dass jeder FFE-Fall im Durchschnitt Fr. 10'000.-- kostet, so wären dies bei 12'500 FFE-Fällen (Jahr 2002) 125 Mio. Franken!
Die Argumentation der Psychiatrie und Behörden, via FFEs würden "Leben gerettet" ist heuchlerisch und blanker Unsinn. Denn: Wenn sich einer das Leben nehmen will, kann er das - mit oder ohne heuchlerischen FFE. Den FFE-Befürwortern aus Psychiatrie und Politik geht es primär ums Geld und um Macht (über andere Menschen) - und um nichts anderes! "Hilfe" wird nur heuchlerisch vorgeschoben!

Mein Vorschlag: Müssten die FFE's aussprechenden Vormundschaftsbehörden die Kosten für Transport, Aufenthalt und "Pflege" in Psychiatrischen Heilanstalten selber bezahlen, würde das Interesse an diesen menschenrechtswidrigen Massnahmen bereits rapide abnehmen bzw. sich "normalisieren"
Gleichzeitig würden die Krankenkassen um dutzende von Millionen entlastet!
Es ist nicht Aufgabe der Krankenkassen, einen aufgeblasenen Schweizer Psychiatrieapparat künstlich am Leben zu erhalten, nur weil dies vielleicht von einer Schwyzer Vormundschaftsbehörde, einem Schwyzer Verwaltungsgericht und ähnlich denkenden Institutionen in anderen Kantonen politisch so gewünscht wird, damit unbequeme Leute aus Kosten- und Handlinggründen bequem in solche Anstalten abgeschoben werden können!
In einem korrekt funktionierenden Rechtsstaat muss der Mensch und seine Bedürfnisse im Zentrum stehen und nicht die Bürokratie!

Allein mit einer konsequenten Reduzierung von unsinnigen FFE's liessen sich problemlos pro Jahr mindestens 4/5 (!) der Ausgaben in diesem Bereich einsparen, was bei obiger Ausgabenzahl ein Einsparpotential von Fr. 100.- Mio. ergäbe
Warum spricht in diesem Bereich niemand von Selbstverantwortung?

Die Psychiatrie ist eine heilige Kuh in unserem Land...
...und ich liberal eingestellt. Wenn es tatsächlich Leute gibt, die meinen, ihnen könne in Psychiatrischen Kliniken "geholfen" werden, so sollen sie dorthin gehen. Es ist ihre freie Entscheidung. Was jedoch nicht akzeptiert werden kann, ist der heute noch stattfindende Zwang. Hiervon hat sich die Schweiz zu emanzipieren, wie auch von einem längst überholten Militär- oder Zivilschutz-/Zivildienstzwang. Beides ist eines sich frei nennenden Landes unwürdig.

Vielleicht wird man mir vorwerfen wollen, dass eine Reduktion der FFEs um 4/5 "unrealistisch" sei. Denen halte ich entgegen...
...was Thomas Schenk in seinen "Facts"-Artikel schreibt: "
Generell wird bei den Verfahren geschlampt, hat M. bei der Auswertung der ärztlichen FFE-Zeugnisse in der Klinik Hohenegg in Meilen gezeigt. 80 von 100 Papieren, die zwischen 1997 und 2000 ausgestellt wurden, waren formal oder inhaltlich mangelhaft." So könnten also allein mit der Begründung "formal mangelhaft" oder "inhaltlich mangelhaft" 4/5 der FFE-Fälle mit gutem Gewissen abgewiesen werden.
Im menschlich rückständigen Kanton Schwyz funktioniert es bedauerlicherweise anders: Hier werden nicht Menschen geschützt, sondern die Bürokratie!

Dass sich allein in der Innerschweiz aufgrund von "Leibacher-Hysterie"...
...die Zahl der FFEs stark erhöhte, zeigt, dass FFEs in den meisten Fällen gar nicht faktisch begründet, sondern rein willkürlich sind! Ich bin gespannt, ob man an dieser Politik der Verfolgung und Diskriminierung von "Randpersonen" weiter festhalten will oder ob künftig die Vernunft, der positive Wille und der Sparwille grösser sind...

 

Sparvorschlag Nr. 2: Schluss mit der Subventionierung allergieauslösender Cremen und Salben via Krankenkassen-Grundversicherung!
Auch hier liegen groteske Verhältnisse vor: Mit Millionen finanziert die Grundversicherung seit Jahren (Jahrzehnten) allergieauslösende parfümierte Cremen und Salben!
Nur ein Beispiel: Die Schweizer Pharmafirma Spirig, Egerkingen. Meine ehrliche Meinung und Überzeugung ist die, dass diese Firma in den vergangenen 30 Jahren noch keine einzige Creme oder Salbe hergestellt hat, die (bei meiner Neurodermitis) etwas getaugt hätte. Dieser Meinung ist auch - unabhängig von mir - Frau dipl.-pharm. Jennifer Wittlin, Rütli-Apotheke, Brunnen. Mein Slogan: "Sobald Ihnen ein Dermatologe oder Hausarzt Excipial verschreibt, wissen Sie, dass er von Neurodermitis bzw. Allergien effektiv keine Ahnung hat."
Dies aber darf man öffentlich in der freien Schweiz gar nicht sagen, weil sofort Klagen wegen angeblich "unlauterem Wettbewerb" drohen könnten. Nach dem Motto: "Hilfe, die Gewinne der kritisierten Pharmafirmen sind in Gefahr!"
Um nochmals auf Excipial zurückzukommen: Dieses enthält (völlig unnötig) potentiell allergieauslösende Aromastoffe. Für MCS-Patienten (hochgradig Chemikaliensensible) ist ein solches Produkt mit Parfüm oder Aromastoffen absolut unverträglich! Bei Neurodermitikern sind Unverträglichkeiten gegenüber Duftstoffen ebenfalls seit vielen Jahren bekannt. Absoluter Schwachsinn ist es deshalb, Parfüm- bzw. Aromastoffe in Neurodermitikercremen oder -salben überhaupt einzusetzen!
Hinzu kommt bei Excipial auch noch das umstrittene Triclosan! Interessant in dieser jahrelangen Diskussion um Excipial ist, dass die Meinung der Dermatologen-Standesfunktionäre und der Pharmalobby mehr zählen als die berechtigten Interessen (kein Allergierisiko, reizlose Formulierung des Produkts) der betroffenen Patienten!
Denselben Blödsinn mit Parfümstoffen betreiben heutzutage (noch) die meisten Pharmafirmen, darunter auch Streuli in Uznach mit Mikutan N: In eine Wundheilsalbe noch Parfümstoffe hineinzuverarbeiten zeugt von Hirnlosigkeit!
Damit Streuli mich nicht kritisieren kann, erwähne ich auch noch die Wundsalbe Widmer der Louis Widmer AG, welche Parfümöl enthält. Dümmer geht's nümmer.
Weitere parfümierte, nicht MCS-verträgliche, aber bekannte "Neurodermitikercremen" sind z.B. Linola fett und halbfett (von Dr. Wolff Arzneimittel), welche ausschliesslich mit Duftstoffen angeboten werden.

Die Argumentation betroffener Firmen...
...sie "müssten" Aromastoffe bzw. Parfüms zur Überdeckung von Eigengerüchen verwenden ist absolut haltlos, ja haarsträubend! Es zeigt höchstens, dass die entsprechenden Firmen zur Herstellung parfümfreier Produkte produktionstechnisch unfähig bzw. unwillens sind! Ob Waschmittel, Seife, Haarshampoo, Creme etc. - JEDES MITTEL LÄSST SICH HEUTE DUFTSTOFFFREI PRODUZIEREN! Dadurch werden gleichzeitig Luft, Gewässer (auch die darin lebenden Tiere) sowie das menschliche Immunsystem vor schädlichen Substanzen bewahrt.

Der Einsatz von Duftstoffen in Cremen und Salben...
...
macht heutztage höchstens für fachlich inkompetente, dafür aber umsatzorientierte Dermatologen und Hausärzte "Sinn". In dem nach der Anwendung parfümierter Cremen/Salben die auftretenden "unspezifischen allergischen Reaktionen" (verursacht durch Parfüms und Aromastoffe) mit Kortison-Salben/Cremen "therapiert" werden können. So entstehen noch mehr Stunden der "Therapie". Geholfen wird dadurch nicht den Patienten, sondern höchstens den Geldsäckeln der Ärzte!

Sie können über Fr. 100.- Mio. einsparen, ohne, dass jemand darunter wirklich leidet!
Ich fordere Sie, sehr geehrter Herr Bundesrat Burkhalter resp. das Bundesamt für Gesundheit deshalb auf, künftig sämtliche parfümierten bzw. mit Aromastoffen ausgerüsteten Cremen/Salben von der Deckung durch die Grundversicherung (KVG) auszuschliessen, zumal solche Produkte für hochgradig Chemikaliensensible (MCS-Patienten, WHO ICD-10 T 78.4) absolut unverträglich sind wie auch für viele Neurodermitiker. Es ist nicht einzusehen, wieso allergieauslösende Produkte (und darunter massiv allergieauslösende wie z.B. Mikutan N) noch künstlich vom Bund resp. den Krankenkassen subventioniert werden sollten!
So ist über 90% der angebotenen Produkte im Bereich Cremen/Salben (weil parfümiert, mit Aromastoffen oder anderen problematischen Stoffen ausgerüstet) auf dem heutigen Markt "Müll". Was jedoch aufgrund der aktuellen Schweizer Gesetzgebung den Patienten nicht gesagt werden darf, weil es "unlauterer Wettbewerb" bedeuten könnte... Schweizer Irrsinn!

Paradox ist in meinem konkreten Krankheitsfall zum Beispiel auch...
...
dass gerade die Salbe, die mir betr. Neurodermitis mit Abstand am meisten hilft und am nebenwirkungsärmsten ist - Bepanthen Fettsalbe von Bayer - von der Grundversicherung ausgeschlossen ist und die CSS Krankenkasse den diesbezüglichen Abschluss einer Zusatzversicherung (welche die Kosten übernehmen würde) aufgrund "grossem Risiko" ablehnt.

Ich leide seit meiner Kindheit an einer massiven atopischen Dermatitis (Neurodermitis). Deshalb kann ich auf diesem Gebiet mitreden!
Die chronische Erkrankung ist durch über 10 Ärzte medizinisch ausgewiesen und unbestritten. Als seit Jahrzehnten Betroffener fordere ich Sie hiermit auf, dass die absolut sinnlose und haarsträubende Subventionierung parfümierter, allergieauslösender Produkte durch "Bern" resp. via KVG endlich aufhört! Damit würden Sie vor allem MCS-Patienten, Allergikern, Neurodermitikern etc. einen Dienst erweisen. Vor allem würden Sie sich auch selbst einen Dienst erweisen, indem der Bund nämlich jährlich viele Millionen einsparen könnte!

Gehen wir davon aus, dass 1% der Schweizer Bevölkerung von einer Neurodermitis betroffen sind...
...so wären dies 78'000 Personen. Gehen wir weiter davon aus, dass pro Monat Kosten für parfümierte, allergieauslösende Neurodermitiker Cremen/Salben im Betrag von Fr. 20.- anfallen (und durch KVG gedeckt werden), so sind dies pro Jahr Fr. 240.-. Rechnet man diese Kosten auf die 78'000 Neurodermitiker-Fälle hoch, so sind dies "Gesundheits"-Gesamtkosten von immerhin 18,72 Mio. Franken.
Wie die effektiven Kosten aussehen, kann ich nicht sagen, weil mir die entsprechenden konkreten Zahlen fehlen. Aber ich hoffe, Ihr Bundesamt für Gesundheit kann aufgrund eigener, in etwa den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Zahlen berechnen, wieviele Millionen jährlich völlig unnötig für parfümierte, allergieauslösende Cremen/Salben ausbezahlt werden.

Allein an diesen zwei Beispielen habe ich Ihnen aufzeigen können, dass der Bund resp. die Krankenkassen heutzutage in diesen zwei Bereichen völlig unnötig dutzende von Millionen Franken sinnlos (!) zum Fenster hinauswerfen!
Absurd wird das Ganze, wenn man sieht, dass derselbe Bund bis heute nicht bereit ist, das MCS-Pionierprojekt des Vereins MCS-Haus bzw. meine Idee - schadstofffreier Wohnraum für MCS-Betroffene - finanziell zu unterstützen. Fr. 200'000.-- würden dazu als Grundkapital genügen! Das ist 1/550 von dem, was der Bund lediglich in obigen beiden Beispielen jährlich (!) unsinnig zum Fenster hinauswirft!

Über Ihre Stellungnahme innerhalb der nächsten 6 Monate würde ich mich sehr freuen.
In diesem Sinne verbleibe ich

mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler

gibteseinenunterschied

Genozide.
Indianerpolitik der Vereinigten Staaten. - Holocaust.

Mein Kampf für MCS-gerechten Wohnraum